Jahresausstellung 2013/2014
Karl Kunz
Karl Kunz kam 1905 in Augsburg als Kind einer gutbürgerlichen Handwerkerfamilie zur Welt. Dem Holz, das in der Schreinerei und Furnierhandlung Kunz den Alltag bestimmte, ist der Künstler lebenslang treu geblieben, auch wenn er kein Plastiker wurde: gedrechselte Möbelteile tauchen noch in seinen letzten Bildern auf. Zum modernen, der neuesten Kunst verpflichteten Maler ist Kunz ab 1922 in München geworden, wo er in den Bann der Kunstschule von Hans Hoffmann geriet. Er verstarb 1971 in Frankfurt am Main.
Die Gesellschaft für Gegenwartskunst GfG veranstaltet seit ihrer Gründung im Jahr 1993 jährlich Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in unterschiedlichen Räumen. Der Dialog der Kunstwerke mit dem Ort ist dabei von zentraler Bedeutung. Heute weltbekannte Künstler wie Georg Baselitz, Albert Oehlen, Günther Förg oder Tobias Rehberger wurden bereits mit Werkgruppen gezeigt, die eigens für die Ausstellungen in Augsburg entstanden sind. Mit der Kongresshalle wird nun ein neuer Ort bespielt; in jährlich wechselnden Präsentationen wird das Werk eines Künstlers, einer Künstlerin aus der Region gezeigt. Wenige großformatige Arbeiten werden die Wahrnehmung der Räume verändern.
Dies ist die zweite Ausstellung, die wir in den Räumen der Kongresshalle zeigen. 2012 haben wir die neue Ausstellungsreihe mit Arbeiten von Georg Bernhard eröffnet.